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Was der Herr der Ringe und Hunde am Arbeitsplatz bei CodeFlügel gemeinsam haben

Ein Beitrag von
16. Mai 2019
Frodo Hund am Arbeitsplatz
Ein herzliches WUFF an alle Blogleser. Nun ist es das erste Mal soweit und ich übernehme auch einen Blogeintrag. Mein Name ist Frodo (ja genauso wie aus Der Herr der Ringe) und ich bin ein drei Jahre alter Havaneser (Hund, nicht Kubaner). Da zurzeit im Büro alle mit Arbeit eingedeckt sind und ich auch unseren Bloglesern einen Einblick ins Hundeleben bei CodeFlügel geben möchte, schreibe ich heute einen Blog über Hunde am Arbeitsplatz und was ich so den ganzen Tag bei CodeFlügel mache.

Ich möchte die Chance auch gleich mal nutzen und mich bei meinen ArbeitskollegInnen und natürlich auch beim Chef bedanken, dass ich schon seit fast drei Jahren mit ins Büro darf und dort auch jedes Mal mit Begeisterung empfangen werde! Dass der/die eine oder andere immer ein Leckerli für mich bereithält ist natürlich auch ein Bonus – wer würde da nicht gerne zur Arbeit kommen?

Aber nun zu meinem Thema. Da die meisten Blogs von CodeFlügel ja einen wissenschaftlichen Hintergrund haben, muss ich da als Hund natürlich auch mithalten. Und weil ich mich im Büro so pudelwohl (warum eigentlich Pudel?) fühle, will ich unseren Lesern gerne auch die Vorteile von Hunden am Arbeitsplatz näherbringen. Deshalb habe ich mich mal schlau gemacht und auf die Suche nach wissenschaftlichen Artikeln zum Thema begeben.

 

 

Es gibt sehr viele Online Artikel, die das Thema meist sehr gut mit Bildern beschreiben. Aber nur weil ich ein Hund bin, will ich meinen Kollegen in nichts nachstehen. Deshalb möchte ich einen Schritt weiter gehen und habe ein tolles Paper im „International Journal of Workplace Health Management“ von März 2012 gefunden. Das Paper hat den Titel „Preliminary investigation of employee’s dog presence on stress and organizational perceptions“ und beschreibt viele verschiedene Szenarien bzw. Auswirkungen meiner Artgenossen am Arbeitsplatz.

 

hund

Quelle: Kununu Blog „Statistik der Woche: Hunde im Büro

 

Statistik

Eine Statistik aus der Studie hat mir besonders gefallen. Weil sie vergleicht wie sich das Stresslevel unserer Herrchen und Frauchen positiv verändert, wenn sie uns mit zur Arbeit bringen dürfen! Ich bin beruhigt, dass es nicht nur mir, sondern auch meinem Herrchen besser geht, wenn wir den Tag gemeinsam verbringen können. Wirklich interessant ist hier auch, dass das Stresslevel unserer Herrchen dabei sogar im Allgemeinen geringer ist als bei Personen, die gar keine Tiere haben (siehe Grafik unten). Diese Fährte wollte ich nun weiterverfolgen und machte mich auf die Suche nach weiteren Artikeln.

Richtig spannend fand ich auch den Artikel (September 2017) von SmallBussiness.co.uk mit dem Titel „Can an office dog really boost productivity?“. Dieser Artikel beschreibt sehr schön welche Vorteile es bringen kann, uns Hunde am Arbeitsplatz zu erlauben. Ich will ja schließlich auch meinen Job gut machen und eine Bereicherung für meine Kollegen sein. Mit richtig wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen wurden diese Vorteile natürlich nicht. Jedoch wurden Befragungen durchgeführt und auch allgemeine wissenschaftliche Fakten über Hunde erwähnt. Davon waren sogar mir einige neu. Wenn du mich zum Beispiel für 15 Minuten streichelst, dann werden einige Hormone, die ziemlich komisch klingen aber anscheinend sehr gut für euch Menschen sind, freigesetzt: Serotonin, Prolactin, Oxytocin und das „Anti-Stress-Hormon“ Cortisol. Ich freue mich jedenfalls immer furchtbar, wenn mich jemand streichelt und dass es dir dabei ähnlich geht, freut mich umso mehr!

 

 

Außerdem fand dich diese Statistiken aus dem Artikel noch sehr interessant

  • 16 % der Millennials würden vom Arbeitgeber bezahlte Fitness Studio Mitgliedschaften gegen Hunde am Arbeitsplatz eintauschen.

  • Tiere am Arbeitsplatz sind so beliebt, dass ihr Menschen freiwillig weniger Lohn oder längere Arbeitszeiten in Kauf nehmen würdet. Um eure Hunde zur Arbeit mitzunehmen. (Ich fühle mich geehrt!)

  • 42 % der Briten im Alter zwischen 18 und 34 wären froh über einen hundefreundlichen Arbeitsplatz.

  • Große und bekannte Firmen weltweit, wie z.B. Amazon und Google, erlauben bereits Hunde am Arbeitsplatz.

 

 

Natürlich muss auch einiges beachtet werden bevor auch du deinen besten Hundefreund mit zur Arbeit bringen kannst. Als erstes muss, ganz klar, einmal der Chef gefragt werden. (Das war bei mir zum Glück überhaupt kein Problem). Außerdem musst du dann noch deine Kollegen fragen ob nicht jemand vielleicht allergisch gegen Hunde ist oder eventuell sogar Angst vor uns hat. (Ich hatte hier auch keine Probleme – ich bin klein, antiallergen und immer super-freundlich zu allen!) Bei CodeFlügel hat sich jedenfalls jeder darüber gefreut, dass ich als neuer Mitarbeiter aufgenommen wurde.

Zusätzlich musst du natürlich klären, ob vom Hausbesitzer überhaupt Tiere erlaubt werden bzw. ob möglicherweise bestimmte Hygienevorschriften eingehalten werden müssen. Und eine Sache liegt mir noch besonders am Herzen. Bitte überprüfe auch immer, ob dein Arbeitsplatz für einen Hund überhaupt verträglich ist. Denn überall gefällt es uns natürlich auch nicht. Ich bemühe mich zum Beispiel wirklich sehr. Aber ich kann leider nicht immer ganz kontrollieren, an was ich schnüffle oder worauf ich probeweise herumkaue. 😉 Aber wenn diese Dinge geklärt sind, kann ich so ein Büroleben meinen Artgenossen und ihren Besitzern nur empfehlen. Bei CodeFlügel habe ich jedenfalls ein wirklich tolles Hundeleben mit super Arbeitskollegen!

 

 

Das mach ich bei CodeFlügel

So, da ich nun glaube ich genug Werbung für uns Hunde am Arbeitsplatz gemacht habe, möchte ich dir noch zeigen, was ich so den ganzen Tag bei CodeFlügel mache. Deshalb gibt es hier ein paar Bilder aus meinem Arbeitsalltag.

Hund beim Meeting

Manchmal sitze ich Meetings bei, um auch ein wenig die Hundesicht in das aktuelle Thema miteinzubringen.

 

Hund vor Bildschirm

Wenn jemand mal nicht weiterweiß, mache ich auch beim Pairpogramming mit. Um gemeinsam nach dem Fehler oder nach Verbesserungen zu suchen.

Hund bedient App

Wenn es eine gute App ist, teste ich auch gerne mal mit. Ich finde, man muss auch immer mit bedenken, dass möglicherweise ein Hund die App bedienen möchte.

Meine zwei Hauptaufgaben bei CodeFlügel: Mitarbeitermotivation und Stressbeseitigung.

Meine Lieblingsaufgabe: Nach harter Arbeit das Nickerchen unterm Tisch, wenn mich gerade mal keiner braucht.

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