Off-Topic

Warum du „das kann ich nicht“ aus deinem Wortschatz streichen solltest

Ein Beitrag von
07. Juni 2018
das kann ich nicht codeflügel
Mit diesem Blogartikel stellt sich unser neuer Vertriebsmitarbeiter und passionierter Blogschreiber Silviu selbst vor.

Für das Kennenlernen hat er einen Eintrag aus seinem persönlichen Blog ausgesucht, der ihm sehr am Herzen liegt.

 

Was soll das heißen, das kann ich nicht?

Ich bin mittlerweile ein sehr geselliger und kontaktfreudiger Mensch geworden, was unmittelbar dazu führt, dass ich mich ständig mit verschiedensten Personen unterhalte. Eine Sache ist mir dabei in den letzten Jahren vermehrt aufgefallen und zwar, wie sich die Menschen selbst limitieren. Eine der häufigsten Phrasen, die ich von meinen verschiedensten Gesprächspartnern höre, ist: „das kann ich nicht“, oder „das könnte ich nicht“ was aber für mich so ziemlich auf das gleiche hinausläuft.

 

 

Ich finde es immer wieder erschreckend, wie klein die Menschen von sich selbst denken. Mit diesen Worten gesteht man sich selbst ein, nicht in der Lage zu sein, etwas zu meistern. Bitte versteh mich nicht falsch, ich unterscheide hierbei zwischen zwei Bedeutungen dieser Aussage. Das kann ich nicht, weil ich es nicht gelernt, keine Erfahrung damit, oder genug Wissen darüber habe. Dann gibt es noch die Bedeutung, das kann ich nicht, weil ich einfach nicht in der Lage bin, das zu können. Ich beziehe mich hier auf die zweite Bedeutung, weil das genau diese ist, die dich klein hält.

 

 

Das Selbstbild entscheidet darüber, ob du etwas kannst oder nicht kannst

Wenn jemand zu mir sagt er kann etwas nicht, dann ist meine erste Reaktion immer darauf: Warum? Mit dieser Frage merkt man ganz schnell, welche Art von Selbstbild die Person gegenüber hat. Die Meisten haben ein statisches Selbstbild. Das bedeutet sie gehen davon aus, dass ihr Charakter und ihre Eigenschaften absolut sind, also nicht mehr veränderbar. Wenn du von dir denkst, dass du etwas nicht kannst, nie können wirst oder es einfach nicht schaffst, dann wirst du es auch nicht können. Energie folgt nämlich immer der Aufmerksamkeit und dieser Glaubenssatz formt deine Realität so, dass er selbstverständlich auch bestätigt wird. Wie ich schon in meinem Artikel „Die Sucht nach Emotionen“ in meinem persönlichen Blog beschrieben habe, siehst du die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie du bist.

 

 

Warum solltest du etwas nicht können? Wenn du etwas nicht kannst, dann kannst du es lernen. Jeder Mensch, auch du, hat die Möglichkeit etwas zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Entscheidend ist hierbei nur die Frage, ob du auch bereit bist, die nötige Energie aufzubringen um die gewünschte Veränderung hervorzurufen. In den meisten Fällen geht es nicht darum, ob jemand etwas kann oder nicht kann, es geht einfach nur darum, ob man bereit ist die nötige Mühe auf sich zu nehmen.

 

 

Du kannst alles was du können willst

Ein einfaches Beispiel, ich habe nachdem ich beschlossen habe die Kontrolle über mein Leben zurück zu gewinnen, angefangen, berufsbegleitend die Matura (Abi) nachzumachen. Ich stand jeden Tag um 5 Uhr morgens auf, ging in die Arbeit und kam vor Mitternacht nicht ins Bett, weil die Schule immer abends war – ganze 4 Jahre lang. Danach habe ich beschlossen, weitere 5 Jahre in meine Ausbildung zu investieren und das weiterhin berufsbegleitend. Das resultiert darin, dass ich eine normale 40-Stunden-Woche arbeite und so gut wie jeden Freitag und Samstag weiterhin die Schulbank drücke. Sobald ich Freizeit habe verbringe ich diese meistens mit lernen oder mit meiner bezaubernden Frau.

 

 

Wenn ich über dieses Thema mit Menschen ins Gespräch komme, höre ich in der Regel die Aussage: „das könnte ich nicht“. Meine automatische Reaktion darauf ist wie immer: Warum? Ich höre dann immer ganz interessante Antworten, wie zum Beispiel: „Schule ist nichts für mich“, „ich habe keine Zeit dafür“, „ich bin zu blöd dafür“, „ich habe mir immer schon schwer getan mit dem Lernen“, „ich habe Familie, da geht das nicht“ etc. Meine Antwort darauf ist immer dieselbe: „Denke klein von dir und du wirst im Leben nur Kleines erreichen, denke Großes von dir und du wirst auch Großes erreichen“. Das ist jetzt nur ein Beispiel, ich hoffe aber, du hast den Sinn dahinter verstanden. Ich bin definitiv nichts Außergewöhnliches, oder habe einen außergewöhnlichen Willen, ich bin einfach nur bereit, den nötigen Aufwand zu betreiben um das zu erreichen, was ich mir vorgenommen habe. So wie 35 andere Studienkollegen, die jedes Wochenende mit mir die Schulbank drücken und zigtausende anderer Menschen, die jeden Tag daran arbeiten, ihre Träume zu verwirklichen.

 

 

Warum solltest du etwas nicht können?

Kein Mensch ist zu blöd für irgendetwas, oder kann etwas nicht lernen. Man muss einfach nur bereit sein, das Nötige dafür zu tun. Natürlich ist es nicht einfach, aber wäre es einfach, dann würde es jeder machen. Selbstdisziplin und Ausdauer sind ein Kernelement um etwas zu lernen und zu üben und zwar so lange, bis man es kann. Stell dir immer die Frage, warum solltest du etwas nicht können? Du möchtest Gitarre spielen können wie Jimmy Hendrix? Kannst du! Wenn du bereit bist, so lange und intensiv zu üben, wie er es getan hat. Ob du das willst oder nicht, ist eine andere Frage.

 

 

Beim Können geht es nicht tatsächlich ums Können oder Nichtkönnen. Es geht viel mehr ums Wollen. Wenn du es schaffst, einen unbändigen Willen zu entwickeln und einen unerschütterlichen Glauben daran, dass du in der Lage bist, etwas zu meistern, dann bist du auch in der Lage, die Kraft aufzubringen die du benötigst, um dir das Können und das Wissen anzueignen.

 

 

Sag nie mehr ich kann nicht

Streiche diese Wörter aus deinem Vokabular, hör auf dir selbst einzureden, dass du etwas nicht kannst. Du kannst alles, wenn du es nur können willst. Mit dieser Aussage machst du dich nämlich nur selbst klein und begrenzt dich selbst in deinen Möglichkeiten. Du hast aber alle Möglichkeiten der Welt, und zwar wirklich alle. Wie schon erwähnt, musst du einfach nur bereit sein, die nötige Energie rein zu stecken. Das ist aber eine andere Geschichte.

 

 

Verwende stattdessen andere Wörter, Wörter die dich nicht klein machen. Du könntest zum Beispiel sagen: „Das wäre es mir nicht wert“, oder „ich bin nicht bereit so viel Energie zu investieren“ oder auch ganz einfach „ich will nicht“. Damit bist du nämlich ehrlich zu dir selbst und hörst auf dir selbst einen Riegel vorzuschieben. Denn jeder Mensch hat in unserer Gesellschaft die Möglichkeit alles zu werden, was er sein möchte. Alles zu lernen, was er lernen möchte und auch alles zu erreichen, was er erreichen möchte. Dabei stellt sich nie die Frage des Könnens, sondern einfach nur die Frage, ob man es auch so sehr will, dass man bereit ist das zu tun, was es erfordert, um das Ziel zu erreichen.

Das könnte dich
ebenfalls interessieren